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Textillogistik & Berufswäsche: Markenbildung und Marketing

Facility Management: Berufswäsche / Textillogistik » Konzept » Markenbildung / Marketing

Sichtbarkeit erhöhen durch klare Botschaften und Gestaltung

Sichtbarkeit erhöhen durch klare Botschaften und Gestaltung

In vielen Organisationen – insbesondere in Kliniken, Hotels, Pflegeeinrichtungen und der Industrie – ist die Textilversorgung ein elementarer Bestandteil der täglichen Betriebsabläufe. Dennoch bleibt sie in der Wahrnehmung häufig unsichtbar, wird mit „Wäschekammer“, „Verlust“ oder „Engpass“ assoziiert – selten jedoch mit Professionalität, Effizienz oder Serviceerlebnis. Durch eine gezielte Markenbildung und internes Marketing kann die Textillogistik deutlich aufgewertet werden – als sichtbare, moderne und vertrauenswürdige Dienstleistung. Wer in Berufskleidung arbeitet, möchte sich geschützt, respektiert und versorgt fühlen. Die Textillogistik kann mit starker Markenbildung Verlässlichkeit, Wertschätzung und Servicequalität sichtbar machen – und so ein entscheidender Faktor für Zufriedenheit und Identifikation werden.

Berufskleidung und Textilservices sind mehr als Logistik – sie sind Teil der Mitarbeiterzufriedenheit, des Hygieneerlebnisses und der Arbeitgebermarke. Eine starke Marke in der Textillogistik schafft Vertrauen, senkt Konfliktpotenzial und steigert die Identifikation mit dem Service. Gestalte Textilversorgung nicht als stille Infrastruktur, sondern als gelebten Serviceprozess mit Gesicht, Tonalität und Haltung. Nutze Kommunikationsmittel, Raumgestaltung, Feedback und visuelle Elemente, um eine positive, klare und serviceorientierte Markenidentität aufzubauen.

Vertrauen stärken und Servicequalität erlebbar machen

Warum Markenbildung in der Textillogistik sinnvoll ist

  • Sichtbarkeit erhöhen: Weg vom „unsichtbaren Wäscheservice“ hin zu einer erkennbaren Anlaufstelle

  • Wertschätzung ausdrücken: Mitarbeitende fühlen sich versorgt, nicht verwaltet

  • Vertrauen schaffen: In Hygiene, Verfügbarkeit, Reaktion im Problemfall

  • Serviceerlebnis verbessern: Durch klare Kommunikation, Freundlichkeit, Verlässlichkeit

  • Nutzerakzeptanz steigern: Besonders bei Einführung digitaler Systeme (z. B. RFID, Ausgabeschränke)

Elemente einer starken Marke in der Textillogistik

Element

Ausprägung

Name & Wiedererkennung

z. B. „Textilpunkt“, „WäscheWerk“, „Teamtextil“ – mit Logo und Farbschema

Gestaltung der Kontaktpunkte

Ausgabeschränke, Rückgabeboxen, Servicepoints mit einheitlicher Optik

Kommunikationsstil

Freundlich, lösungsorientiert, wertschätzend – schriftlich wie mündlich

Informationsmaterialien

Plakate, Anleitungen, Piktogramme, FAQs, Einlegekarten in Kleidung

Servicebotschaft / Claim

z. B. „Sauber versorgt. Jeden Tag. Für Sie.“ oder „Wir kümmern uns um Ihre Kleidung.“

Marketingmaßnahmen im internen Betrieb - Sichtbarkeit und Orientierung

  • Einheitliches Branding der Ausgabesysteme / Räume / Etiketten

  • Leitsysteme oder Hinweisschilder mit Marke und Symbolsprache

  • QR-Codes für Feedback oder Hilfe direkt am Ausgabepunkt

Kommunikation & Onboarding

  • „So funktioniert unser Textilservice“ – digitale & analoge Info für neue Mitarbeitende

  • Willkommenskarten in der ersten Erstausstattung

  • FAQ-Flyer / Erklärposter an zentralen Punkten

  • Videobriefing im Intranet

Feedback & Nutzerbindung

  • Einfache Rückmeldemöglichkeiten (z. B. Smiley-Terminal, Online-Formular, WhatsApp-Bot)

  • „Textil-Tipps der Woche“: z. B. wie Rückgabe richtig funktioniert

  • Monatliche Mini-Kampagnen: z. B. „Rückgabe-Champion gesucht“, „Saubere Rückgabe spart Ressourcen“

Erfolgsfaktoren für eine gelungene Markenbildung

  • Konsistenz in Sprache, Design und Auftreten

  • Klares Serviceversprechen (Was dürfen Mitarbeitende erwarten?)

  • Sichtbarkeit der Menschen hinter dem Service („Wir für euch“)

  • Verlässliche Rückmeldung bei Problemen – als Markenzeichen

  • Integration in Arbeitgebermarke / ESG-Kommunikation (z. B. zur Ressourcenschonung)

Verknüpfung mit Nachhaltigkeit & ESG

  • Darstellung von: Wasser- und Energieeinsparung durch optimierte Umläufe

  • Reparatur statt Wegwerfen (Circular Economy)

  • Regionaler Wäschepartner = kurze Wege

  • Plakate / Intranetbeiträge: „So nachhaltig ist Ihre Berufskleidung“