Kriterien für Textilerzeugnisse
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Kriterien für Textilprodukte verstehen
Das Verständnis der Kriterien für Textilprodukte ist entscheidend, um Qualität, Nachhaltigkeit und die Einhaltung von Industriestandards sicherzustellen. Diese Kriterien umfassen verschiedene Aspekte wie Materialzusammensetzung, Umweltauswirkungen, Haltbarkeit und Sicherheit. Compliance beinhaltet die Einhaltung spezifischer Standards für die Stoffauswahl, die Verwendung von Chemikalien, das Recycling und die Pflegekennzeichnung. Verifizierungsprozesse, einschließlich Dokumentation, Tests und Zertifizierungen, stellen die Einhaltung dieser Kriterien sicher. Klare Richtlinien und Compliance-Maßnahmen tragen dazu bei, hohe Standards aufrechtzuerhalten, umweltfreundliche Praktiken zu fördern und die Langlebigkeit und Sicherheit von Textilprodukten zu gewährleisten. Dieser umfassende Ansatz unterstützt eine nachhaltige und verantwortungsvolle Textilproduktion.
Bewertung wichtiger Qualitätsindikatoren in der Textilproduktion
- Kapazität der Lieferanten
- Textilfaser
- Chemische Beschränkungen
- Haltbarkeit und Lebensdauerverlängerung
- Energieeinsparung
- Wiederverwendung und Recycling
Sicherstellung der Rückverfolgbarkeit von Fasern
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Sicherstellung der Transparenz durch nachvollziehbare Textilherkunft
Mitarbeiter zeigt sorgfältig verpackte Textilien für Faser-Rückverfolgbarkeit.
Die Bieter müssen nachweisen, dass sie in der Lage sind, die Rückverfolgbarkeit von Fasern und ein wirksames Chemikalienmanagement zu gewährleisten. Dazu gehört, über die erforderlichen Ressourcen, Fachkenntnisse, dokumentierten Verfahren und Managementsysteme zu verfügen, um Schlüsselaspekte des Produkts und seiner Lieferkette anzugehen. Für die Herkunft von Textilfasern müssen Systeme die Rückverfolgbarkeit der Quelle, des Inhalts und der Produktionsprozesse sowohl von Natur- als auch von Chemiefasern ermöglichen. Transaktionsaufzeichnungen müssen den Weg vom Rohmaterial bis zur Garn- und Rohgewebeherstellung verifizieren und nachverfolgen, möglicherweise einschließlich Ursprungszertifizierungen und Rückverfolgbarkeit durch Dritte.
Umsetzung des Chemikalienmanagements
Das Chemikalienmanagement erfordert die Implementierung einer Liste mit eingeschränkten Stoffen und deren Übermittlung an alle relevanten Standorte, die an Färben, Drucken und Veredeln beteiligt sind. Die Überwachung der Einhaltung von Produktionsstätten und Endprodukten, einschließlich Labortests, ist unerlässlich. Der Einsatz akkreditierter Auditoren für Standortbesuche sowie Textil-Compliance-Systeme und Labors, die internationalen Standards (z. B. ISO 17025, ISO 17065, ISO 19011) entsprechen, ist erforderlich. Diese Maßnahmen stellen sicher, dass die Praktiken des Chemikalienmanagements eingehalten werden und während des gesamten Textilproduktionsprozesses hohe Sicherheits- und Umweltstandards eingehalten werden.
Kriterien für die Überprüfung von Textilerzeugnissen
Die Bieter müssen die Systeme und Ressourcen beschreiben, die zur Überwachung und Überprüfung der Herkunft der Textilfasern und des Chemikalienmanagements vorhanden sind. Dazu gehören Dokumentations-, Audit- und Analysesysteme, die zur Sicherstellung der Konformität von Lieferanten und Endprodukten eingesetzt werden. Eine klare und gründliche Dokumentation trägt dazu bei, Transparenz und Rückverfolgbarkeit in der gesamten Lieferkette zu gewährleisten.
Ressourcen und Fachwissen für das Compliance-Management müssen bestätigt werden, um die Fähigkeit zur Einhaltung von Standards nachzuweisen. Es sollten relevante Beispiele aus früheren Verträgen angegeben werden, aus denen hervorgeht, wie diese Aspekte gehandhabt und überprüft wurden. Diese Beispiele zeigen die Fähigkeit des Bieters, die Compliance-Anforderungen konsequent zu erfüllen und zu übertreffen.
Baumwollfaser
Kernkriterien | Baumwollwaren müssen mindestens 20% Baumwolle enthalten, die entweder gemäß der Verordnung (EU) 2018/848 und dem Nationalen US-Bioprogramm aus biologischem Anbau stammt oder unter Verwendung des Integrierten Pflanzenschutzes (IPM) gemäß der Definition der UN FAO oder der EU-Richtlinie 2009/128 / EG hergestellt wurde. |
Umfassende Kriterien | Baumwollwaren müssen mindestens 60% Baumwolle enthalten, die entweder gemäß der Verordnung (EU) 2018/848 und dem Nationalen US-Bioprogramm aus biologischem Anbau stammt oder unter Verwendung des Integrierten Pflanzenschutzes (IPM) gemäß der Definition der UN FAO oder der EU-Richtlinie 2009/128 / EG hergestellt wurde. |
Hinweis
Die weltweit begrenzte Verfügbarkeit von Bio-Baumwolle stellt öffentliche Aufträge vor Herausforderungen. Öffentliche Aufträge können jedoch die Nachfrage ankurbeln und das Angebot erhöhen. Frühzeitige Marktkonsultationen und Vorabinformationen sollten potenzielle Bieter über bevorstehende Verträge und erforderliche Baumwollmengen informieren. Die Ermutigung von Bietern, Baumwolle über landwirtschaftliche Entwicklungsprojekte zu beziehen, die möglicherweise über eigene Zertifizierungssysteme wie Cotton Made in Africa verfügen, kann neue Quellen für Bio- oder IPM-Baumwolle unterstützen. Diese Strategien tragen dazu bei, Lieferprobleme anzugehen und gleichzeitig nachhaltige Beschaffungspraktiken in der Textilindustrie zu fördern.
Wollfasern
Kern- und umfassende Kriterien | Baumwollwaren müssen mindestens 20% Baumwolle enthalten, die entweder gemäß der Verordnung (EU) 2018/848 und dem Nationalen US-Bioprogramm aus biologischem Anbau stammt oder unter Verwendung des Integrierten Pflanzenschutzes (IPM) gemäß der Definition der UN FAO oder der EU-Richtlinie 2009/128 / EG hergestellt wurde. |
Künstliche Zellulosefasern: Schwefelemissionen in die Luft
Kern- und umfassende Kriterien | Bei synthetischen Zellulosefasern wie Viskose, Modal und Lyocell dürfen die Schwefelemissionen in die Luft bei der Faserherstellung die festgelegten Grenzwerte nicht überschreiten: 30 g/kg für Stapelfasern und 40 g/kg (Batch-Wäsche) oder 170 g/kg (integrierte Wäsche) für Filamentfasern. |
Künstliche Zellulosefasern: Bleaching
Umfassende Kriterien | Zellstoff, der zur Herstellung von synthetischen Zellulosefasern wie Viskose, Modal und Lyocell verwendet wird, muss ohne elementares Chlor gebleicht werden. Das Gesamtchlor in den fertigen Fasern darf 150 ppm nicht überschreiten, und das Abwasser aus der Zellstoffherstellung darf 0,170 kg / Tonne luftgetrockneten Zellstoffs nicht überschreiten. |
Recycelter Polyesteranteil
Umfassende Kriterien | Polyesterfaserprodukte, die in Verträgen verwendet werden, müssen mindestens 20% Recyclinganteil enthalten. Die Bieter müssen die Einhaltung durch Abgabe einer Erklärung bestätigen. Bei der Auftragsvergabe müssen die Auftragnehmer Informationen gemäß EN 15343 zum Recyclinganteil und zur Rückverfolgbarkeit für Produktionslinien der gelieferten Produkte und Recyclingrohstoffe vorlegen. |
Recycelter Anteil aus Polyester und Polyamid (Nylon)
Vergabekriterien | Aufträge vergeben Marken für Polyester- und Nylonfaserprodukte mit einem Anteil von 10% Recyclinganteil über der Mindestanforderung von 20%. Die Bieter müssen die Einhaltung durch Abgabe einer Erklärung bestätigen und bei Auftragsvergabe Informationen gemäß EN 15343 zum Recyclinganteil und zur Rückverfolgbarkeit vorlegen. |
Polyesterrecycling
Vergabekriterien | Bietern werden Prüfzeichen verliehen, die nachweisen, dass ihr textiles Produktdesign eine einfache Trennung von Polyestergeweben am Ende der Lebensdauer des Produkts ermöglicht. Darüber hinaus ist die Bereitstellung eines freiwilligen Rücknahmewegs für das Recycling oder die Wiederverwendung von Polyestergeweben unerlässlich. |
Substanzen, auf die am Endprodukt geprüft werden soll
Umfassende Kriterien | Das Endprodukt darf keine Stoffe enthalten, die in Anhang 1 aufgeführt sind und die festgelegten Konzentrationsgrenzen überschreiten. Dies muss durch Laboruntersuchungen von Proben während der Vertragsabwicklung nachgewiesen werden. Der öffentliche Auftraggeber kann zusätzliche Stichprobenkontrollen verlangen, um die Einhaltung sicherzustellen. |
Stoffe auf der REACH-Kandidatenliste
Umfassende Kriterien | Bieter müssen das Vorhandensein von Stoffen auf der REACH-Kandidatenliste für besonders besorgniserregende Stoffe in Konzentrationen über 0,1 Gew.-% im Fertigerzeugnis angeben. Dies sorgt für Transparenz und Sicherheit beim Einsatz von Chemikalien in Textilprodukten. |
Stoffbeschränkungen an Produktionsstandorten
Vergabekriterien | Noten werden an Bieter vergeben, die die Verwendung von in Anhang 2 aufgeführten Stoffen in Färbe-, Druck- und Veredelungsprozessen einschränken. Die Bieter müssen die Einhaltung eines gültigen Standortprüfungsberichts eines Dritten bestätigen, in dem die verwendete Produktionsformel überprüft wird. |
Haltbarkeitsstandards
Kern- und umfassende Kriterien | Textilerzeugnisse müssen die in den Anhängen 2 und 3 festgelegten Haltbarkeitsanforderungen erfüllen. Funktionelle Arbeitskleidung mit inhärenten Leistungsmerkmalen, die auf wasser-, schmutz-, fleckenabweisende oder flammhemmende Behandlungen verzichten, ist von bestimmten Prüfanforderungen ausgenommen. |
Verfügbarkeit von Teilen und Zubehör
Kern- und umfassende Kriterien | Auftragnehmer müssen Ersatzteile und Zubehör (z. B. Reißverschlüsse, Knöpfe, Verschlüsse) mindestens zwei Jahre nach der Produktlieferung oder der Laufzeit des Liefervertrags bereitstellen, je nachdem, welcher Zeitraum länger ist. Eine Preisliste für diese Teile muss dem Angebot beigefügt werden. |
Stoffauswahl
Kern- und umfassende Kriterien | Gewebe für täglich oder wöchentlich gewaschene Textilien müssen einen Feuchthaltegehalt von weniger als 35% und einen Gewebeglattheitsgrad nach dem Trocknen von SA3 für Baumwollanteil ≥50% und SA4 für Baumwollanteil <50% aufweisen. Dies reduziert den Energieverbrauch beim Trocknen und Bügeln. |
Pflegekennzeichnung
Kern- und umfassende Kriterien | Textilpflegeetiketten müssen das Waschen bei niedrigeren Temperaturen, idealerweise 30 ° C oder weniger, und die Verwendung des Niedrigenergieprogramms der Waschmaschine fördern, sofern keine anderen technischen Gründe vorliegen, wie z. B. Hygiene oder starke Verschmutzung.. |
Design für Wiederverwendung und Recycling
Vergabekriterien | Marken werden für Kleidungsstücke vergeben, die so gestaltet sind, dass Logos und Identifikationsmerkmale leicht entfernt oder überdruckt werden können, ohne den Artikel zu beschädigen. Dies erleichtert die Wiederverwendung und das Recycling von Textilprodukten. |