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FM-Solutionmaker: Gemeinsam Facility Management neu denken

Instandsetzungen im Gewerk Berufswäsche / Textillogistik

Facility Management: Berufswäsche / Textillogistik » Betrieb » Instandsetzungen

Versorgungsstabilität und Hygiene durch fachgerechte Reparaturen sichern

Versorgungsstabilität und Hygiene durch fachgerechte Reparaturen sichern

Instandsetzungen in der Berufswäsche- und Textillogistik gewährleisten die sichere, hygienegerechte und effiziente Nutzung technischer Anlagen, Ausgabesysteme, Logistik- und IT-Strukturen. Ziel ist die zeitnahe Behebung von Funktionsstörungen und Schäden zur Vermeidung von Betriebsunterbrechungen und hygienischen Risiken.

Die Instandsetzungen im Gewerk Berufswäsche / Textillogistik sind ein entscheidender Erfolgsfaktor für den reibungslosen Betrieb, die hygienische Sicherheit und die Wirtschaftlichkeit. Durch eine strukturierte Instandhaltungsstrategie, digitale Prozessunterstützung und kennzahlenbasierte Steuerung wird die Verfügbarkeit sichergestellt – nutzungsübergreifend, rechtskonform und serviceorientiert.

Ausgabesysteme, Transpondertechnik und Transportmittel gezielt instand halten

Instandsetzungsobjekte

Systemkomponente

Typische Schäden

Ausgabeschränke / Automaten

Elektronikdefekte, mechanische Blockaden, RFID-Ausfälle

Rückgabesysteme

Sensorstörungen, Verschlussprobleme, Hygienemängel

Waschtechnik

Heizungsdefekte, Leckagen, Dosierfehler, Steuerungsausfall

Textiltransporteinheiten

defekte Rollen, Instabilität, Kennzeichnungsprobleme

Hygieneschleusen / Luftanlagen

Türantrieb, Filterblockade, Ventilatorausfall

IT- / RFID-Systeme

Kommunikationsabbrüche, Softwarefehler, Datenverlust

Betreiberverantwortung (nicht delegierbar)

  • Überwachung und Steuerung des Instandsetzungsprozesses

  • Bewertung der Ausfallursachen und Freigabe kritischer Reparaturen

  • Beachtung hygienischer Anforderungen bei Arbeiten an Systemen

  • Sicherstellung der Dokumentation und Revisionssicherheit

  • Strategische Bewertung für Ersatzinvestitionen

Delegierbare Pflichten

  • Durchführung von Reparaturarbeiten durch qualifiziertes Fachpersonal

  • Kommunikation mit Herstellern und Servicepartnern

  • Ersatzteilbeschaffung und Einbau

  • Rückmeldung in CAFM- und Wartungssysteme

  • Übergabe an Betreiber zur Wiederinbetriebnahme

Rechtliche Rahmenbedingungen

  • Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) : sicherer Zustand nach Instandsetzung

  • MPBetreibV : bei medizinnaher Textilnutzung

  • Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) : CE-Konformität

  • RKI-Richtlinien : hygienegerechte Instandsetzung

  • TRBA 250 / Biostoffverordnung : Schutz bei kontaminierter Kleidung

  • Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) : Sicherheit bei Reparatureingriffen

Technische Normen & Standards

  • DIN EN ISO 9001 : Instandhaltungsprozessqualität

  • DIN 31051 : Grundlagen der Instandhaltung

  • VDI 2893 : Ersatzteilmanagement in Wäschereien

  • DIN EN 14065 : RABC-Systeme (Hygienemanagement)

  • VDI 6022 / DIN 1946-4 : raumlufttechnische Hygiene

  • Herstellerspezifische Servicevorgaben : Wartung und Reparatur

Instandsetzungsarten

Art

Beschreibung

Beispiele

Sofortreparatur

direkte Beseitigung ohne große Demontage

Austausch RFID-Modul

Geplante Instandsetzung

geplante Reparatur außerhalb Betriebszeit

Trocknertausch

Notfallreparatur

unter hohem Zeitdruck bei Betriebsrisiko

Waschtunnel

Hygienebezogene Reparatur

mit Validierungspflicht

Filterwechsel, Desinfektion

Nutzungsspezifische Anforderungen

Nutzungstyp

Instandsetzungsfokus

Industrie

hohe Systemverfügbarkeit, robuste Ersatzteile

Verwaltung

komfortorientierte Systeme, Benutzerzugang

Betriebsgastronomie

HACCP-konforme Wiederherstellung

Hochregallager

Transportlogistikrelevanz, schnelle Eingriffe

Mobility Hub

Multinutzersysteme, Zugangstechnik

Digitalisierung & Prozessintegration

  • Störmeldeformulare und Ticketsysteme (digital oder mobil)

  • Live-Statusanzeige der Instandsetzungen (z. B. Ampellogik)

  • Verknüpfung mit CAFM-, Ersatzteil- und Wartungssystemen

  • Automatische Benachrichtigung bei kritischen Ausfällen

  • Service-Historie zur Schwachstellenanalyse

Key Performance Indicators (KPI)

KPI

Zielwert

Intervall

Erstlösungsquote

≥ 90 %

monatlich

Reaktionszeit auf kritische Störung

≤ 2 h

laufend

Wiederverfügbarkeit nach Reparatur

≥ 95 % innerhalb 24 h

wöchentlich

Instandsetzungskosten je 100 kg Wäsche

Benchmark-orientiert

vierteljährlich

Service Level Agreements (SLA)

Leistung

Ziel

Frist

Instandsetzung nach Störmeldung

≤ 8 h

bei Betriebsausfall

Bericht über Reparaturmaßnahmen

≤ 24 h

nach Abschluss

Ersatzteilbereitstellung

≤ 48 h

bei Vorratsstrategie

Experience Level Agreements (XLA)

Nutzerfaktor

Zielwert

Zufriedenheit mit Reaktionszeit

≥ 90 %

Verständlichkeit der Rückmeldungen

≥ 85 %

Vertrauen in Instandhaltungsprozess

≥ 90 %