Betriebsreife durch abgestimmte Schnittstellen und Prozesse
Die Versorgung mit Berufskleidung und Funktionswäsche ist ein essenzieller Bestandteil des Gebäudebetriebs – insbesondere im Gesundheitswesen, in der Hotellerie, in der Industrie und in Einrichtungen mit hohen Hygieneanforderungen. In der HOAI-Leistungsphase 5 (Ausführungsplanung) entscheidet sich, ob Textillogistiksysteme später reibungslos, hygienekonform und wirtschaftlich funktionieren. Deshalb ist es entscheidend, dass das Facility Management (FM) gemeinsam mit Planung, Pflege, Technik und Reinigung alle relevanten Anforderungen einbringt und kontrolliert. Wer hier versäumt, das FM und die Nutzer:innen einzubinden, riskiert teure Nachrüstungen, Störungen und Frustration. Eine gute Textillogistik beginnt mit guter Planung – und in der Ausführungsphase entscheidet sich, ob sie funktioniert oder improvisiert werden muss.
Textillogistik ist ein logistisches, hygienisches und nutzerbezogenes System – kein Möblierungsthema. In der Ausführungsplanung müssen Standorte, Anschlüsse, Wege, Mengen, Bedienbarkeit, Wartung und Systemintegration vollständig geklärt sein. Das FM spielt dabei eine steuernde und absichernde Rolle. In der Ausführungsplanung sollten die betriebsrelevanten Anforderungen an Ausgabesysteme, Rücknahme, Versorgungskonzepte und digitale Schnittstellen verbindlich abgestimmt und dokumentiert werden. Spätestens jetzt gilt: „Was nicht geplant ist, wird teuer nachgerüstet.“
Hygieneanforderungen und Nutzerbedarfe frühzeitig integrieren