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Textillogistik & Berufswäsche: Betriebskonzept für neuen Standort

Facility Management: Berufswäsche / Textillogistik » Konzept » Erstellung eines Betriebskonzepts für einen neuen Standort

Versorgungsprozesse frühzeitig planen und strukturieren

Versorgungsprozesse frühzeitig planen und strukturieren

Die Versorgung mit Berufskleidung und Funktionswäsche ist in Kliniken, Pflegeeinrichtungen, Hotels und Produktionsbetrieben systemrelevant. Sie beeinflusst Hygiene, Versorgungssicherheit, Mitarbeiterzufriedenheit und Wirtschaftlichkeit. Um bei einem neuen Standort reibungslos, regelkonform und effizient starten zu können, ist ein strukturierter Betrieb der Textillogistik erforderlich – dokumentiert in einem klaren Betriebskonzept. Ein Betriebskonzept für Textillogistik macht Versorgung sichtbar, steuerbar und überprüfbar. Es ist mehr als Organisation: Es ist Teil von Qualität, Arbeitgeberverantwortung und Patientensicherheit – und sorgt dafür, dass die Wäscheversorgung ab Tag 1 funktioniert.

Ein Betriebskonzept für die Textillogistik legt Aufbau, Abläufe, Zuständigkeiten, Systeme, Schnittstellen und KPIs fest – von der Erstbefüllung über die Ausgabe bis zur Rückgabe und Kontrolle. Es dient als Steuerungsinstrument, Nachweisgrundlage und Schulungsbasis für alle Beteiligten.

Anforderungen aus Logistik, Hygiene und Nutzerkomfort integrieren

Ziele des Betriebskonzepts

  • Sicherstellung der kontinuierlichen, hygienischen und bedarfsgerechten Versorgung

  • Klare Definition von Prozessen, Rollen und Verantwortlichkeiten

  • Integration in bestehende Systeme (CAFM, Wäschereisoftware, Ticketsysteme)

  • Dokumentation zur Schulung, Qualitätssicherung, Auditfähigkeit

  • Optimierung von Beständen, Umlaufmengen, Rückgabequoten und Servicequalität

Inhaltliche Gliederung eines Betriebskonzepts - Geltungsbereich & Grundsätze

  • Art des Standorts (z. B. Klinik, Pflege, Hotel, Industrie)

  • Nutzergruppen (Pflege, Technik, Küche, Verwaltung etc.)

  • Textilarten: Berufskleidung, Bewohnerwäsche, OP-Wäsche, Mietwäsche, Sondertextilien

Organisationsstruktur & Zuständigkeiten

  • Betreiberverantwortung

  • Rollen: FM, Wäscherei, Pflegeleitung, Technik, Reinigung, Dienstleister

  • Ansprechpartner:innen für Befüllung, Kontrolle, Störungsannahme, Rückfragen

Betriebsabläufe & Prozesse

Prozess

Beschreibung

Erstausstattung

Planung und Ausgabe bei Inbetriebnahme / Neueinstellungen

Ausgabe

Schranksystem, Kleiderkammer oder manuelle Verteilung

Rückgabe

Container, Schrankeinwurf, definierte Rückgabepunkte

Umlaufsteuerung

RFID-Tracking oder manuelle Zählung, Rücklaufquote, Nachfülllogik

Reklamation / Sonderversorgung

Antrags- oder Ticketsystem bei Problemen oder Sondergrößen

Wartung & Reinigung

Verantwortung für Pflege der Schranksysteme, technische Störungen

Bestandskontrolle

Zyklen zur Überprüfung, Schwundquote, Nachbestellung

Räumliche & technische Voraussetzungen

  • Schrankstandorte, Rückgabebehälter, Stellflächen, Reinigungszugang

  • Strom- / Netzanschlüsse für elektronische Systeme

  • Transportwege für interne / externe Logistik

Systeme & Schnittstellen

  • Schranksysteme (RFID / Barcode), Logistiksoftware, Wäschereisystem

  • CAFM-Anbindung (z. B. zur technischen Wartung, Standortverwaltung)

  • Schnittstelle zum Helpdesk oder Ticketsystem (für Störungen und Rückfragen)

Kommunikation & Schulung

  • Schulungskonzepte für Nutzende, FM, Reinigung, Pflege

  • Erklärmaterialien (Poster, Flyer, Videos, Intranetseite)

  • Rückmeldesysteme (Feedbackformular, Hotline, App, QR-Code am Schrank)

Monitoring & Steuerung

KPI

Bedeutung

Rücklaufquote

Umlaufverfügbarkeit, Verlustvermeidung

Befüllqualität

Verfügbarkeit je Fach, Vollständigkeit

Nutzerzufriedenheit

Serviceakzeptanz und Bedienbarkeit

Ticketquote

Anzahl von Reklamationen / Störungen

Systemverfügbarkeit

Funktionalität der Schranksysteme, Befüllzyklen

Erfolgsfaktoren für ein tragfähiges Betriebskonzept

  • Interdisziplinäre Erstellung mit allen Schnittstellen (Pflege, Reinigung, FM, Hygiene, Wäscherei)

  • Standardisierte Prozesse mit Raum für Sonderlösungen

  • Integration in digitale Systeme & Monitoring-Logik

  • Schulung und Rollout-Begleitung für alle Nutzergruppen

  • Regelmäßige Prüfung und Fortschreibung des Konzepts (z. B. jährlich oder bei Umbauten)