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Spinde

Facility Management: Berufswäsche / Textillogistik » Konzept » Spinde

Spindmanagement – Wirtschaftlichkeit, Hygiene und Zutrittskontrolle

Spindmanagement – Wirtschaftlichkeit, Hygiene und Zutrittskontrolle

In der Industrie – von der Automobilfertigung über die Lebensmittelverarbeitung bis hin zur chemischen Produktion – ist Berufskleidung ein fester Bestandteil des betrieblichen Alltags. Damit einher geht die Notwendigkeit zur sicheren und hygienischen Verwahrung dieser Kleidung sowie zur Organisation der Übergabeprozesse. Die zentrale Infrastruktur hierfür: Spinde und Umkleidesysteme.

Ein modernes Spindmanagement im industriellen Kontext muss mehr leisten als nur Aufbewahrung: Es muss hygienisch, wirtschaftlich und prozesssicher sein. Die Integration in Zutritts-, Reinigungs- und Personalverwaltungssysteme bringt erhebliche Effizienzgewinne und Transparenz. Digitale Spindlösungen zahlen sich besonders bei großen Belegschaften oder hohen Schichtwechselraten schnell aus – und verbessern zusätzlich den Hygienestandard sowie die Zufriedenheit der Beschäftigten.

Zentrale Funktionen im Industriealltag

  • Schutz von Privat- und Arbeitskleidung

  • Hygienisch sichere Trennung von Straßen- und Berufskleidung (z. B. gemäß HACCP)

  • Organisation von Wäschewechsel und Nachversorgung

  • Unterstützung von Schichtbetrieb, Fremdfirmenzugang und temporärem Personal

Anforderungen aus Sicht der Industrieunternehmen

  • Robuste und reinigungsfähige Ausstattung

  • Wirtschaftlich skalierbar für große Belegschaften

  • Systemintegration in Zutritts-, Wäschereimanagement- und Zeiterfassungssysteme

  • Automatisierbare Prozesse mit minimalem administrativem Aufwand

Trennung von Rein- und Schmutzbereichen

  • Pflicht in der Lebensmittelindustrie, Pharma oder Reinraumtechnik

  • Umsetzung über Doppelspinde oder Zwei-Fach-Lösungen

  • Einhaltung von RKI-Richtlinien und branchenspezifischen Normen

Reinigungskonzepte

  • Leicht zu reinigende Materialien (pulverbeschichtet, rostfrei)

  • Belüftungssysteme zur Vermeidung von Feuchtigkeit und Geruchsbildung

  • FM-Dienstleisterbindung zur regelmäßigen Reinigung der Spindanlagen

Minimierung von Kreuzkontamination

  • Getrennte Fächer für saubere und benutzte Kleidung

  • Smarte Spindlösungen mit sensorgestützter Trennung von Rückgabe und Ausgabe

Optimale Raumnutzung

  • Einsatz von Z- oder Wellenform-Spinden zur Flächenoptimierung

  • Flexible Systeme für wechselnde Personalstärken

Reduzierter Verwaltungsaufwand

  • Digitale Zuordnung und Verwaltung via Software oder Mitarbeiterausweis

  • Automatisierte Dokumentation der Nutzung, Befüllung und Rückgabe

  • Entlastung von Personal in HR, Logistik und FM

Kostenersparnis durch Digitalisierung

  • Weniger Verlust und Schwund durch dokumentierte Prozesse

  • Geringerer Wäscheumlauf durch bessere Planung

  • Senkung des Verbrauchs durch Kontrolle von Entnahme und Rückgabe

Integration in bestehende Zutrittskontrollsysteme

  • Elektronisch gesteuerte Spinde, die sich mit demselben Ausweis öffnen lassen wie Gebäudeeingänge

  • Nutzung bestehender RFID-, NFC- oder BLE-Technologien

Anbindung an Zeiterfassungssysteme

  • Automatische Spindfreigabe bei Schichtbeginn

  • Nachverfolgbarkeit für temporäre und externe Mitarbeitende

Zugriffssicherheit und Datenschutz

  • Rollenbasierte Rechteverwaltung

  • DSGVO-konforme Datenhaltung: Dokumentation, aber keine lückenlose Überwachung

  • Anonymisierung von Bewegungsdaten, wo möglich

Elektronische Spindsysteme

  • Zentral gesteuert, z. B. über Terminal, App oder Zutrittsausweis

  • Nutzungsprotokollierung zur Optimierung der Auslastung

  • Dynamische Spindzuweisung bei Personalschwankungen

Praxisbeispiel: Automobilzulieferer

  • Einführung eines elektronischen Spindsystems mit zentraler Steuerung

  • Verbindung mit Zutrittsausweisen, Wäscheverwaltung und Zeiterfassung

  • Reduktion des logistischen Aufwands um 35 %

  • Verbesserte Hygiene durch klar getrennte Ausgabe-/Rückgabefächer

  • Digitale Nutzungsauswertung zur Kapazitätsoptimierung