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Durchgängiges digitales Management der Berufskleidung

Facility Management: Berufswäsche / Textillogistik » Grundlagen » Digitalisierung

Durchgängiges digitales Management der Berufskleidung – Effizienz, Transparenz und Nachhaltigkeit durch smarte Prozesse

Durchgängiges digitales Management der Berufskleidung – Effizienz, Transparenz und Nachhaltigkeit durch smarte Prozesse

Berufskleidung ist weit mehr als einheitliches Auftreten oder Schutzkleidung – sie ist ein essenzieller Bestandteil moderner Arbeitsorganisation. Ob in Klinikbetrieben, bei Versorgern, im Facility Management oder der Industrie: Berufskleidung muss passen, verfügbar sein, hygienisch aufbereitet und bedarfsgerecht verwaltet werden. In Zeiten von Fachkräftemangel, Kostendruck und Nachhaltigkeitsanforderungen steigt der Anspruch an effiziente, transparente und ressourcenschonende Prozesse. Ein durchgängiges digitales Management der Berufskleidung bietet die Lösung: Es verbindet alle Prozessstufen – von der Erstausstattung über das Tragen, Waschen, Tauschen und Ersetzen bis hin zur Aussonderung – in einer integrierten digitalen Umgebung.

Ein durchgängiges digitales Management der Berufskleidung ist längst kein Zukunftsthema mehr – es ist bereits Realität in vielen Organisationen und ein Erfolgsfaktor für effizientes Personal- und Versorgungsmanagement. Unternehmen, die in eine smarte Gesamtlösung investieren, profitieren von Einsparungen, Transparenz und einer deutlich verbesserten Servicequalität für ihre Mitarbeitenden.

Prozesslandschaft im Berufskleidungsmanagement

Durchgängiges digitales Management im Textilbereich

  • Bedarfsplanung & Größenbestimmung

  • Bestellung & Auslieferung

  • Kennzeichnung & Tracking

  • Pflege, Reinigung & Logistik

  • Tausch & Ersatzprozesse

  • Rückgabe & Aussonderung

  • Controlling & Abrechnung

Diese Prozesse sind typischerweise über mehrere Akteure (Arbeitgeber, Dienstleister, Wäschereien, Mitarbeitende) verteilt – was die Notwendigkeit einer digitalen Klammerlösung unterstreicht.

Digitale Größen- und Bedarfsermittlung

  • Integration von Apps zur Größenbestimmung (siehe vorheriger Artikel)

  • Mitarbeiterportale zur Bedarfsanmeldung und Bestellfreigabe

  • Automatische Verknüpfung mit Personalstammdaten und Einsatzbereich

Artikel- und Trägerkennzeichnung

  • RFID, QR-Codes oder NFC-Tags ermöglichen eindeutige Zuordnung

  • Digitale Kleidungsausweise zur Identifikation von Trägern

  • Echtzeitverfolgung der Textilien im Umlauf

Webbasierte Portale für Mitarbeitende

  • Einblick in persönlichen Bestand, Wäschekontingente, Abholzeiten

  • Self-Service für Tauschanfragen oder Ersatzbestellungen

  • Mobile-freundlich, mehrsprachig, DSGVO-konform

2.4 Schnittstelle zum Textildienstleister

  • Automatischer Austausch von Daten zu Lieferungen, Rückläufern und Waschzyklen

  • Tracking der Tragedauer zur Qualitätssicherung und Lebenszyklusoptimierung

  • Elektronische Lieferscheine und Rückverfolgung der Reinigungshistorie

ERP- und HR-Systemintegration

  • Anbindung an SAP, DATEV, P&I, etc.

  • Automatisierte Zuteilung bei Neueinstellungen oder Bereichswechseln

  • Kostenzuordnung auf Kostenstellen oder einzelne Nutzer

Nachhaltigkeits- und Compliance-Module

  • Monitoring von Waschzyklen und CO₂-Fußabdruck

  • Digitale Nachweise zu Hygienestandards (z. B. RAL-GZ 992)

  • Erinnerungssysteme für Austauschfristen bei PSA

Effizienz und Transparenz

  • Reduzierter Verwaltungsaufwand für HR und Einkauf

  • Echtzeitübersicht über Bestände, Nutzung und Kosten

  • Wegfall papierbasierter Listen, händischer Freigaben und Excel-Dateien

Mitarbeitendenkomfort

  • Transparenz über eigenen Berufskleidungsbestand

  • Flexibilität durch Self-Service und mobile Anwendungen

  • Höhere Akzeptanz durch passgenaue, schnell verfügbare Kleidung

Kosten- und Prozessoptimierung

  • Senkung von Verlusten und unnötigen Ersatzbeschaffungen

  • Bedarfsorientierte Steuerung der Umlaufmengen

  • Reduktion der Lagerkosten

Hygienesicherheit und Rückverfolgbarkeit

  • Digitale Nachverfolgbarkeit jeder Reinigung

  • Automatisierte Aussteuerung abgenutzter Kleidung

  • Transparenz für Audits, Hygieneprüfungen und Zertifizierungen

Nachhaltigkeit und ESG-Konformität

  • Längere Nutzungszyklen durch systematische Steuerung

  • Vermeidung von Überversorgung und Überproduktion

  • Belegbare Nachhaltigkeitskennzahlen für CSR-Berichte

Systemintegration

  • Schnittstellen zwischen verschiedenen Softwaresystemen müssen harmonisiert werden

  • Besonders relevant bei heterogenen IT-Landschaften

Change Management

  • Mitarbeitende und Führungskräfte müssen neue digitale Prozesse akzeptieren

  • Erforderlich: Schulungen, Kommunikationsstrategien, Pilotprojekte

Datenschutz und IT-Sicherheit

  • Schutz personenbezogener Daten gemäß DSGVO

  • Klare Zugriffsregelungen und Rollenkonzepte erforderlich

Auswahl des passenden Systems

  • Unterschiedliche Anforderungen je nach Branche, Betriebsgröße und Dienstleistermodell

  • Kriterien: Modularität, Bedienbarkeit, Support, Zukunftssicherheit