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Einkleidung/ Anprobe

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Größenbestimmung

Größenbestimmung

Die Größenbestimmung spielt eine zentrale Rolle bei der Beschaffung und Verwaltung von Berufswäsche. Einerseits minimiert eine passgenaue Auswahl Retouren und Fehlbestellungen, andererseits fördert sie das Wohlbefinden und die Sicherheit der Mitarbeitenden. Moderne Apps und digitale Tools machen es heute leichter denn je, individuelle Körpermaße zuverlässig zu erfassen und direkt in Bestell- und Verwaltungssysteme zu integrieren. Die digitale Größenbestimmung ist der Schlüssel für eine Einkleidung im Berufsalltag. Moderne Apps ermöglichen es, individuelle Körpermaße zuverlässig zu erfassen und direkt in Bestell- und Verwaltungssysteme einzubinden. Unternehmen profitieren von sinkenden Kosten, optimierten Prozessen und zufriedeneren Mitarbeitenden.

Arbeitskomfort und Sicherheit

  • Unpassende Kleidung schränkt die Bewegungsfreiheit ein und kann auf Dauer zu körperlichen Beschwerden führen.

  • Berufswäsche, die sicherheitsrelevante Merkmale (z. B. reflektierende Streifen, Schnittschutz) enthält, muss korrekt anliegen, damit diese Features optimal funktionieren.

Kosten- und Zeitersparnis

  • Falsch bestellte Größen sind einer der häufigsten Gründe für Retouren und Lagerüberschüsse.

  • Jede Rücksendung und Neubestellung bindet Ressourcen, die sich durch eine exakte Größenbestimmung einsparen lassen.

Positive Außendarstellung

  • Gut sitzende Berufswäsche stärkt das Unternehmensimage nach außen.

  • Mitarbeitende, die sich in ihrer Kleidung wohlfühlen, treten souveräner auf und identifizieren sich stärker mit ihrem Arbeitgeber.

Manuelles Messen

  • Das klassische Erfassen von Körpermaßen (Brust-, Taillen-, Hüftumfang etc.) kann von Person zu Person variieren.

  • Eine ungenaue Messung führt schnell zu falschen Größenangaben.

  • Bei vielen Mitarbeitenden ist dieses Verfahren extrem zeitaufwendig.

Selbstmessung und Größentabellen

  • Mitarbeitende verlassen sich oft auf Standardtabellen (S, M, L etc.) oder Schätzwerte, die nicht immer passen.

  • Körperproportionen können stark variieren (z. B. Länge der Arme, Beine, Oberkörper), sodass reine Standardkonfektionen oft nicht ausreichen.

Persönliche Anprobe

  • Eine große Anzahl von Mitarbeitenden alle zur Anprobe zu bitten, ist zeit- und organisatorisch intensiv.

  • Gerade in Unternehmen mit Schichtbetrieb oder verschiedenen Standorten ist eine koordinierte Anprobe schwierig zu realisieren.

3D-Body-Scanning mit Smartphone-Apps

  • Funktionsweise: Mitarbeitende scannen ihren Körper über die Kamera des Smartphones oder Tablets (häufig unterstützt durch integrierte Infrarot-Sensoren oder fortgeschrittene Lidar-Technik).

  • Vorteile - Hohe Messgenauigkeit: Umfang, Länge und Proportionen werden automatisiert ermittelt.

  • Schnelle Erfassung: In wenigen Minuten liegt ein vollständiges 3D-Modell vor.

  • Einfache Anwendung: Keine aufwendige Hardware erforderlich, oft genügt ein modernes Smartphone.

  • Herausforderungen - Datenschutz: Körpermaße zählen zu sensiblen Daten, weshalb Anbieter transparent mit Sicherheitskonzepten umgehen müssen.

  • Handhabung: Lichtverhältnisse und Kleidung während des Scans (z. B. eng anliegende Bekleidung) beeinflussen die Ergebnisse.

Körpermaß-App mit Fotoaufnahmen

  • Funktionsweise: Über das Hochladen einiger Fotos (Front-/Seitenansicht) können KI-Algorithmen Körpermaße berechnen.

  • Vorteile - Weniger aufwendig als 3D-Scanning: Oft reichen zwei bis drei Bilder aus.

  • Weniger aufwendig als 3D-Scanning: Oft reichen zwei bis drei Bilder aus.

  • Einfache Anbindung an Bestellportale: Ergebnis fließt direkt in eine Größenempfehlung ein.

  • Herausforderungen - Genauigkeit variiert: Algorithmus abhängig von Aufnahmewinkel, Abstand und Licht.

  • Es bedarf klarer Anleitungen, damit Mitarbeitende die Fotos richtig erstellen.

App-gestütztes Erfassungstool

  • Unternehmen stellen Mitarbeitenden eine App zur Verfügung, mit der sie ihre Körpermaße digital erfassen können.

  • Die Daten (z. B. Körpergröße, Umfangswerte) werden in einem persönlichen Profil gespeichert.

Anbindung an Bestell- und Verwaltungssysteme

  • Sobald die Maße vorliegen, erhält das System eine Größenempfehlung (z. B. 48, M, L, Kurzgröße etc.).

  • Mitarbeitende können ihre Kleidung über ein Portal bestellen; das System nutzt die gespeicherten Daten, um direkt die passenden Größen vorzuschlagen.

  • Bei Bedarf (z. B. Hose mit speziellem Beinlängenmaß) lässt sich individualisierte Berufswäsche anfertigen.

Pilotphase

  • Einführung zunächst in einer kleineren Abteilung oder Mitarbeitergruppe testen, um Abläufe zu optimieren und eventuelle Schwachstellen zu identifizieren.

Anleitung und Schulung

  • Einfache, gut verständliche Tutorials (Video-Anleitungen, Schritt-für-Schritt-Anleitungen) bereitstellen, um die Bedienung der App zu erleichtern.

  • Kontaktpersonen benennen (z. B. in der Personalabteilung), die bei Fragen oder Problemen helfen können.

Datenschutzkonzept

  • Sensible Daten müssen sicher verarbeitet und gespeichert werden. Ein klares Datenschutzkonzept und entsprechende Verträge mit dem App-Anbieter sind essenziell.

  • Transparenz gegenüber den Mitarbeitenden: Welche Daten werden erfasst, wie lange werden sie gespeichert, und wer hat Zugriff?

Verfügbarkeit und User Experience

  • Die App sollte auf gängigen Betriebssystemen (iOS, Android) reibungslos laufen.

  • Eine intuitive Bedienoberfläche steigert die Akzeptanz bei den Nutzenden.

Support bei technischen Problemen

  • Schnelle Hilfe bei Problemen stärkt das Vertrauen in die neue Technik. Dazu gehören klare Kommunikationswege (Telefonhotline, E-Mail, Chat).

Gesteigerte Genauigkeit

  • Digitale Größenbestimmung liefert ein höheres Maß an Präzision als manuelle Methoden oder pauschale Schätzungen.

  • Weniger Fehlbestellungen bedeuten geringere Retourenkosten.

Effizientere Prozesse

  • Automatisierte Abläufe sparen Zeit: Keine langen Anprobe-Termine oder aufwendige Listenverwaltung mehr.

  • Gerade in Unternehmen mit vielen Mitarbeitenden oder Filialen lassen sich Bestellprozesse zentral und transparent steuern.

Mitarbeiterzufriedenheit

  • Wer von Anfang an passende Kleidung erhält, fühlt sich wertgeschätzt und wohl.

  • Moderne Technik vermittelt Professionalität und fördert eine positive Wahrnehmung der Unternehmensorganisation.

Nachhaltigkeit

  • Reduzierung von Rücksendungen und Überbeständen schont Ressourcen.

  • Längere Nutzungsdauer von gut passender Arbeitskleidung verringert Abfall und spart Kosten.